Die einmalige Gelegenheit einen Häuptling der indigenen Volksgruppe Yanesha aus Peru zu erleben gab es heute an unserer #zukunftsschule. So stand der Vormittag ganz im Zeichen Pedros und seiner emotionalen Geschichte zu Vertreibung und Diskriminierung durch weiße Siedler im letzten Jahrhundert sowie den Verlust wichtiger Regenwälder im Amazonasgebiet Südamerikas.

Möglich gemacht wurde diese Begegnung von Chance e.V. (www.chance-international.org), einer gemeinnützigen Organisation, die sich für die Rechte indigener Völker weltweit und den damit verbundenen Umweltschutz stark macht.

Aber es wurde auch praktisch: beim anschließenden Bogenschießen mit Pedro und der traditionellen Yanesha-Gesichtsbemalung mit Elizabeth war der Andrang riesig. Gefühlt viel zu früh hieß es dann Abschied nehmen, wozu die 5. Klassen ein peruanisches Kinderlied vorbereitet hatten. Spätestens da war für alle Beteiligten klar: unser Herz schlägt nun auch für die Yanesha. Am kommenden Montag steht daher ein Spendenlauf unserer Lernpartner:innen an, dessen Einnahmen wir als Schulgemeinde zu 100% an Chance e.V. und deren Projekte mit und für Pedro und seine Anhänger spenden wollen.

Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei Jens Bergmann von Chance e.V. für diese unbezahlbar wertvollen Einblicke und unvergesslichen Begegnungen. Mit diesem gelungenen Vormittag heute werden wir uns um eine längerfristige Partnerschaft mit den Yanesha in Peru bemühen um die Regenwälder des Amazonas und seine Bewohner dauerhaft zu unterstützen.

Anmerkung: Poetare = Guten Morgen/Tag in der aussterbenden Sprache der Yanesha